In einem über weite Strecken ausgeglichenen Spiel mit mehr Anteilen für uns entschieden drei Weitschüsse zu Ungunsten von uns. Überschattet wurde das Spiel durch den Bruch des Fusses von Lukas Reinbold. Wir wünschen ihm auf diesem Weg gute und rasche Besserung.
Es tönt vielleicht unglaubwürdig. Aber wir waren über weite Strecken wiederum (wie schon gegen Utzenstorf) die Spiel bestimmende Mannschaft. Der konstruktive Spielaufbau über die Aussenverteidiger, über die Mittelfeldspieler und die Stürmer klappte meistens sehr gut. Leider vergaben wir in der ersten Halbzeit zu viele gute Torchancen. Der letzte Pass zum mitgelaufenen Mitspieler wollte nicht klappen und wenn er gelang, wurde die Chance kläglich vergeben. So stand es dann entgegen dem Spielverlauf nach einem von Aarwangen schön getretenen Freistoss ins hohe Eck 0:1. Mit ihrer zweiten Chance, wiederum ein Weitschuss, erzielten sie kurz darauf das 0:2. Sascha Graf konnte noch in der ersten Halbzeit Dank gütiger Mithilfe des Torhüters, ebenfalls mit einem Weitschuss, zum 1:2 verkürzen.
Mit der Überzeugung, in der ersten Halbzeit eigentlich fast alles richtig gemacht zu haben stiegen wir in die zweite Halbzeit. Wir blieben das Spiel bestimmende Team. Wieder liessen wir aber einen Gegenspieler unbedrängt aus rund zwanzig Meter schiessen und schon stand es 1:3. Danach gelangen uns keine entscheidenden Angriffe mehr. Bei diesem ungewohnten heissen Wetter liessen verständlicherweise auch die Kräfte nach. Nach einem zu ungestümen Angriff verloren wir den Ball in der Spielfeldhälfte und in der Gegenbewegung überliefen uns die Aarwangener und erzielten das letzte Tor zur schlussendlich zu hoch ausgefallenen Niederlage von 1:4.
Ein schwacher Trost bleibt uns: Gut gespielt, aber trotzdem verloren.